Wir machen jetzt auch Flattr

Und was ist Flattr? Genau, auf thafaker.de habe ich diesen neuen Micropayment-Dienst genauer beschrieben :-)


Ich war mir zuvor ein wenig unsicher, bevor wir den Micropayment-Dienst von Peter Sunde (unter Anderem einer der Gründer von ThePirateBay, einem der größten Torrent-Tracker) integriert haben. Aber das lag vornehmlich an persönlicher Unwissenheit und wegen des Studiums hervorgerufener Netzabstinenz. Doch…

flattr ist eine tolle Idee, die wahrscheinlich aber auch schon andere hatten: Nutzer, in erster Linie wahrscheinlich Leserinnen und Leser von Blogs, Foren und anderen Online-Medien abseits der klassischen, registrieren sich bei flattr.com und legen einen monatlichen Betrag fest, den sie für andere flattr-Teilnehmer ausgeben wollen. Jedes Mal, wenn ein so registrierter Nutzer einen Beitrag bei einem anderen flattr-Nutzer findet, der ihm gefällt, kann er seiner Begeisterung mit einem Klick auf den flattr-Button Ausdruck verleihen. Sein vorher festgelegter Gesamt-Etat wird am Ende des Monats nach Abzug einer Bearbeitungsgebühr durch alle Klicks geteilt.

Beispiel: Ich lege fest, dass ich monatlich 5 Euro verteilen möchte (die Gebühr lassen wir der Einfachheit mal kurz raus) und habe auf zwei flattr-Beiträge geklickt. Die beiden Autoren der betreffenden Artikel erhalten jeweils 2,50 Euro gutgeschrieben. Hätte ich auf 10 Artikel-Buttons geklickt, bekäme jeder Autor 50 Cent.

Ich glaube nicht, dass man damit reicht werden kann, weder die User noch die flattr-Macher. Aber Ich mag die Idee nun doch und wüsste auch keine Alternative, zumindest würde mir selbst nichts dergleichen sinnklug einfallen. Also nutzen wir es, es klingt doch gut und hat eine Chance verdient.

Hier gibt es noch einen ausführlichen Artikel zum Thema vom FAZ Blog: Flattr und die Ökonomie des Kontrollverlusts


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